Praktisch alle ausgestellte Objekte sind fahrfähig
Im Armeemotorfahrzeugpark war früher von allen jemals in der Armee eingeführten Panzern mindestens ein betriebstüchtiges Exemplar vorhanden. Diese Panzer sollten – ergänzt mit anderen Ausstellungsstücken – aus ihren „Verstecken“ geholt und den Kadern der Panzertruppe, aber auch der Öffentlichkeit, zugänglich gemacht werden.
Die Idee für ein „richtiges“ Panzermuseum existierte schon lange. Mit der Schaffung des Lehrverbandes Panzer im Jahr 2002 sah Brigadier Fred Heer eine Chance, das immer wieder verschobene Vorhaben doch noch zu realisieren. Es gelang ihm, das Nutzungsrecht der alten Reithalle in der Kaserne zu erhalten. Mit Unterstützung vieler Gönner nahm das Projekt Gestalt an. Am 19. Mai 2005 wurde die Ausstellung unter dem Titel «Sammlung historischer Panzer der Armee» eröffnet.
Die Ausstellung zeigt alle Panzerfahrzeuge, die die Schweizer Armee beschafft hat, vom Renault FT von 1921 bis zum Leopard 2, der noch heute in Dienst steht. Bis auf ein Fahrzeug sind alle Panzer lauffähig und zeigen an besonderen Veranstaltungen die mehr als 100 Jahre der Panzerentwicklung. Ein weiteres Prunkstück ist die Uniformen- und Waffensammlung der Panzertruppen.