Kurze Geschichte der Schützenpanzer der Schweizer Armee
Panzerverbände benötigen Infanterie, die den Panzern folgen kann. Der Schützenpanzer ist das Transport- und Kampffahrzeug der Panzergrenadiere, die zuerst als Motordragoner auf Lastwagen und ab den 50er Jahren auf offenen leichten ‚Universal Carrier‘ Raupenfahrzeugen transportiert wurden. 1963 wurde die amerikanische M113 Baureihe beschafft, von den über 1400 Fahrzeugen wurden 520 als eigentliche Schützenpanzer eingesetzt, die als SPz 63/73/89 mit einer 20mm Kanone in einem Turm und später mit einer Zusatzpanzerung kampfwertgesteigert bis 2004 verwendet wurden. Die restlichen Fahrzeuge dienten als Minnewerferfahrzeug, Genie- und Kranpanzer und als Kommando- und Übermittlungspanzer für die Artillerie zum Teil bis heute,
Der M113 ist vorwiegend aus Aluminium gefertigt, das bei gleicher Panzerstärke zwar gleich schwer ist wie eine Stahlpanzerung, aber viel dicker und damit verwindungssteifer ist. Das Fahrzeug ist heute noch in verschiedensten Ausführungen weltweit im Einsatz.